
Der norwegische Pensionsfonds – der größte Staatsfonds der Welt
Der am 1. Januar 2006 gegründete Staatsfonds besteht aus den beiden zuvor eigenständigen Fonds „Ölfonds“ und „Nationaler Versicherungsfonds“.
Eigener ist formell das norwegische Finanzministerium, das auch über die grundsätzliche strategische Ausrichtung entscheidet.
Die Investitionen unterliegen vor allem ethischen, sozialen und ökologischen Regeln. Dadurch sind Beteiligungen an etlichen Unternehmen ausgeschlossen, etwa Teilen der Rüstungsbranche oder der Tabakindustrie.
So hat das norwegische Parlament im Juni 2015 beschlossen, dass alle Beteiligungen an Bergbaugesellschaften und Stromkonzernen verkauft werden sollen, deren Kohleanteil am Umsatz bei 30 Prozent oder höher liegt.
Das Investment Management des norwegischen Staatsfonds zielt darauf ab, die beiden wesentlichen Merkmale des Fonds seinen langfristigen Ansatz optimal zu nutzen, um hohe Erträge zu erwirtschaften und den Wohlstand künftiger Generationen zu sichern.
Quelle: Wikipedia
Managementbestimmungen
Die Rahmenbedingungen für die staatliche Pensionskasse und die Verwaltung des Fondsvermögens sind im Gesetz des Parlaments und in Leitlinien mit ergänzenden Bestimmungen festgelegt.

Drei Schwerpunktbereiche, die sich direkt mit der Offenlegung von Unternehmen zu Umwelt- und Sozialfragen befassen:
• Kinderrechte
• Klimawandel
• Wasserverwaltung
Governance-Modell:
Das Finanzministerium trägt die Gesamtverantwortung für die Verwaltung der staatlichen Pensionskasse. Die operative Verwaltung der GPFG und der GPFN erfolgt durch die Norges Bank bzw. Folketrygdfondet gemäß den vom Ministerium festgelegten Mandaten.
Wie wird investiert?
Der Fonds investiert weltweit in Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Immobilien. So hält der norwegische Staatsfonds aktuell Anteile an rund 9.000 Unternehmen in mehr als 70 Ländern weltweit.

Anlagestrategie
Die Anlagestrategie des Fonds basiert auf langfristigen Überlegungen zu verschiedenen Anlageentscheidungen. Eine langfristig gute finanzielle Rendite wird als Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung in wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Hinsicht sowie für gut funktionierende, effiziente und legitime Finanzmärkte angesehen.
Der Fonds investiert beispielsweise nicht mehr in Hersteller von Massenvernichtungswaffen, Glücksspiel-Unternehmen und Firmen, die Menschenrechtsverletzungen begangen haben oder die Umwelt verschmutzen. Dafür aber verstärkt in Immobilien. Das Kranzler-Eck am Kurfürstendamm oder das neue Axel-Springer-Gebäude in Berlin, Gebäude am Rond Point am Pariser Champs Elysee oder in der Regent Street in London gehören zum Immobilienportfolio.
Den Löwenanteil machen aber mit mehr als zwei Drittel Aktien aus aller Welt aus. Der maximale Aktienanteil des Staatsfonds darf 70 Prozent betragen, Immobilien dürfen auf sieben Prozent anschwellen, Anleihen dürfen einen maximalen Anteil von 30 Prozent haben.
Was ist die Invest like Norway?
• Anlage angelehnt an die Allokation des norwegischen Staatsfonds
• Anlage erfolgt nur in Deutschland zugelassen offene Investmentfonds
• Keine festen Anlagequoten
• Börsentäglich verfügbar
• Online-Einblick auf das Vermögensverwaltungsdepot
• Detailliertes Reporting inkl. Performance und Kosten
• Absolut transparente Gebührenstruktur

Daten im Überblick
Anlagestrategie: ausgewogen
Depotführende Stelle: Fil Fondsbank GmbH
Berater der Strategie: finance4life
Start: 01.05.2019
Einmalanlage ab: 10.000 Euro
Verlustschwelle: 10 %
Sparplan ab 100,00 € monatlich, wenn Einmalanlage erfolgt ist
Einstiegsentgelt: 3,57 % einschließlich Umsatzsteuer
Strategiedepotvergütung: 1,785 % p. a. einschließlich Umsatzsteuer
Abrechnungszeitraum: quartalsweise per 31.03./30.06./30.09. und 31.12.
Performance-Fee: 20 % p.a. der Outperformance zur Benchmark (ohne High Watermark), jährliche Berechnung
Depotführungsentgelt: 45,00 € p. a. für das 1. Depot 12,00 € p. a. für jedes weitere Depot
Transaktionsentgelt: In Strategiedepotvergütung enthalten

Chancen
• Aktienfonds: Markt-, zyklen-, branchen- und unternehmensbedingte Einflussfaktoren können zu Kurssteigerungen führen
• Rentenfonds: Renditerückgang bzw. Kurssteigerungen auf den Rentenmärkten und/oder Rückgang der Renditeaufschläge bei höher verzinslichen Wertpapieren
• Schwankungen des Anteilpreises können dazu führen, dass der Wert der Anlage über den Anschaffungswert steigt
Risiken
- Aktienfonds: Markt-, zyklen-, branchen- und unternehmensbedingte Einflussfaktoren können zu Kursrückgängen führen
- Rentenfonds: Renditeanstieg bzw. Kursverluste auf den Rentenmärkten und/oder Erhöhung der Renditeaufschläge bei höher verzinslichen Papieren
- Generelle Risiken bei Anlagen in Investmentfonds, wie z. B. Länder-, Emittenten-, Ausfall- und Kontrahentenbonitätsrisiken
- Ggfs. Einsatz derivativer Finanzinstrumente
Schwankungen des Anteilspreises können dazu führen, dass der Wert der Anlage unter den Anschaffungswert fällt